Beim Aufbau einer möglichst lückenlosen Monitoring-Infrastruktur für die Umgebungsbedingungen ist höchste Flexibilität bei der Wahl der Sensoren und der zugrundeliegenden Technologie gefragt. Allzu schnell können die Kosten für die Montage und Verkabelung in ungewolltem Maße ausufern. Abhilfe schaffen IOT-Module für moderne Weitbereichsfunknetzwerke, die nahezu autark eingesetzt werden können. Zusammen mit VBASE verwenden wir solche LoRaWAN-Sensoren für die Überwachung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit in GLT-Projekten.
In Bereichen der Produktion und Lagerung von Lebensmitteln, Pharma- und Medizinprodukten ist eine permanente Überwachung der Umgebungsbedingungen unumgänglich. Bei Neubauten von entsprechenden Gebäuden muss im Rahmen einer Raumqualifizierung zunächst ermittelt werden, an welchen Stellen entsprechende Sensorik benötigt wird. Um den branchenspezifischen Anforderungen gerecht zu werden, wurden kalibrierfähige Feuchte- und Temperatursensoren eingesetzt, welche den vorgegebenen Toleranzbereich bei den Messungen einhalten.
Im Zuge der Optimierung kann es notwendig sein, die Anzahl, die Position und eventuell auch die Sensortypen mehrfach zu verändern. Hierfür ist eine möglichst flexible Handhabung der Sensoren von Vorteil.
Bei Bestandsgebäuden wird darüber hinaus eine umfängliche Nachrüstung von Sensoren hautsächlich durch eine aufwändige Kabelverlegung erschwert.
Häufig wiederkehrende Aufgabenstellungen:
In allen genannten Fällen ist der Einsatz von Funk-Sensorik ein komfortabler, schneller und flexibler Weg der Integration.
Durch die bereits installierte LoRaWAN-Infrastruktur war es im weiteren Verlauf problemlos möglich, die Büros und Besprechungsräume in den Verwaltungsgebäuden nachträglich mit einer Luftqualitätsmessung auszustatten und diese ebenfalls ins System zu integrieren. Neben der Temperatur und Luftfeuchte werden in den Verwaltungsräumen auch Feinstaub-, CO2-, Ozon- und Formaldehyd-Gehalt der Raumluft gemessen.
Gerade diese Funktion hat sich während der Corona-Pandemie als sehr hilfreiches Werkzeug für die Umsetzung einer CO2-Ampel erwiesen.
Zur Vernetzung der Sensorik setzt VISAM auf moderne IoT-Infrastrukturen wie z.B. LoRAWAN-Netzwerke. Auf dieser Basis werden lokale, technische Netzwerke aufgebaut und Daten für die Visualisierung und Protokollierung gesammelt.
Obwohl als Weitbereichsnetzwerk ausgelegt und anwendbar, können LoRa-Netze durch die Integration von lokalen bzw. „privaten“ Netzwerken auch als sogenannte Campus-Netzwerke konfiguriert werden, bei denen die Nutzung auf ein Projekt (Gelände oder größere Gebäudekomplexe) eingeschränkt wird.
Die Datenströme der Sensoren werden von lokal installierten LoRA-Gateways erfasst und an ein VBASE-Server-System übermittelt. Alle einlaufenden Daten werden überprüft, lokal visualisiert und in Datenbanken fortgeschrieben. Neben der Überprüfung von Grenzwerten auf Unter- bzw. Überschreitungen werden vom VBASE-Server auch permanent die Batteriespannungen der Sender sowie die zyklische Übermittelung der Daten überwacht. Im Falle von Abweichungen werden Alarme bzw. Meldungen erzeugt und automatisch übermittelt (lokale Alarme, Email, GSM, Messenger). Die aufgezeichneten Daten (Verläufe) können flexibel abgerufen und zur Weiterverarbeitung in gängige Dateiformate exportiert und optional automatisch versendet werden.
Da inzwischen eine große Anzahl von IoT-Sensoren aber auch Aktoren zur Verfügung steht, sind auch Anwendungen in vielen anderen Bereichen wie z.B. der Energiedatenerfassung oder Luftqualitätsüberwachung kaum Grenzen gesetzt. Auch im Bereich der Modernisierung, hier vor allem von größeren Komplexen, bietet diese Technologie immense Vorteile.
Sehr flexibel einsetzbar.FAZIT: Ihre Vorteile beim drahtlosen Monitoring mit VBASE
An nahezu alle Szenarien, Branchen und Anwendungsfälle anpassbar.
Viele verschiedene Sensoren verfügbar.
Sehr große Reichweite und lange Batterielaufzeit.
Einfache, nachträgliche Integration in Bestandsgebäuden- und anlagen.Hier finden Sie weitere Informationen zur Automatisierung mit LoRaWAN.