Sicherheit und Monitoring für das Rechenzentrum

VBASE überwacht und protokolliert den Energieverbrauch des gesamten Systems und von einzelnen Bereichen, so feingliedrig wie die Technik es vorsieht. Die erfassten Werte können in einem Dashboard als Live-Daten angezeigt oder für die spätere Auswertung in einer historischen, kumulierten Ansicht aus Wochen-, Monats- oder Jahresverläufen wiedergegeben werden. Dafür hat VBASE fertige Module mit denen die Anbindung der Zählerhardware sowie die Generierung der Berichte stark vereinfacht werden. Ein Verbrauchszähler wird mit dem VBASE Smart Meter Funktionsbaustein innerhalb weniger Minuten in die Software eingebunden und bildet automatisch ca. 90 Verbrauchswerte, die weiterverarbeitet werden können.

Neben dem Energieverbrauch überwacht VBASE auch permanent die Qualität des Elektrizitätsversorgungsnetzes und erkennt Fehler- und Differenzströme. Durch die kontinuierliche Überwachung der elektrischen Anlagen lassen sich Störungen und Ausfälle frühzeitig erkennen und abwenden.

Mit Blick auf die Green IT ist das Data Center Infrastructure Management (DCIM) ein wichtiger Bestandteil hin zu einer umweltschonenderen Informations- und Kommunikationstechnik. Denn die Infrastruktur mit unterbrechungsfreier Stromversorgung, Stromverteilung, Kühlung, Klimatisierung und ähnlichen Einrichtungen ist für bis zu 50% des Energiebedarfs eines modernen Rechenzentrums verantwortlich. Mit einem verlässlichen Monitoring und Management System lässt sich der Energiebedarf genau aufzeichnen, analysieren und optimieren.

Sollte es doch mal zu einem Ausfall der Stromversorgung kommen, kommt die USV und die Netzersatzanlage ins Spiel. VBASE bindet sowohl die unterbrechungsfreie Stromversorgung als auch Netzersatzanlagen und Notstromgeneratoren in das System mit ein. Das Dashboard gibt auf einen Blick Auskunft über den aktuellen Status der USV und den Ladezustand der Batterien. Ebenso gibt es eine Prognose der möglichen Laufzeit bei Batteriebetrieb. Alle Daten über Fehlfunktionen und Ausfälle werden protokolliert und zum Zwecke der Nachweispflicht archiviert. Ebenfalls kann eine Alarmierung der entsprechenden Stelle bei Stromausfall erfolgen.

Genau wie die Stromversorgung überwacht und steuert VBASE auch die Lüftungs- und Klimaanlage. Dazu werden Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensoren permanent abgefragt und die Messwerte in einer Datenbank als Nachweis und für die historische Ansicht protokolliert. Das Dashboard und die weiteren Anzeigen geben zudem Auskunft über die aktuellen Klimadaten und den Zustand der Lüftungs- und Klimaanlage. VBASE regelt die Temperaturen innerhalb des vordefinierten Temperaturfensters. Werden Grenzwerte überschritten oder treten Fehlfunktionen auf, wird die Alarmierung ausgelöst.

Sichern Sie Ihr Rechenzentrum nicht nur softwareseitig gegen Eindringlinge und Schäden ab, sondern schützen Sie sich auch auf der Hardware-Seite gegen unbefugten Zutritt. VBASE integriert Einbruchmeldeanlagen (EMA), Zugangssysteme und Brandmeldeanlagen (BMA) als zentralen Punkt im Rechenzentrum-Dashboard, zeigt den aktuellen Status an und alarmiert selbstverständlich wenn es zu Problemen kommt. Außerdem können die einzelnen Dienste bei Bedarf aus VBASE heraus aktiviert oder deaktiviert werden.

VBASE hat eine breite Abdeckung von Remotesystemen aller Art. Insgesamt sind es rund 200 Systeme, aus unterschiedlichen Bereichen und von unterschiedlichen Herstellern, die VBASE unterstützt. Im Bereich der IT-Infrastruktur sind es zum Beispiel SNMP, Modbus, M-Bus oder MQTT, die eine größere Rolle spielen.

Für das Monitoring & Metering im Rechenzentrum integriert VBASE u.a.

• Temperatursensoren
• Lüftung
• Klimaanlagen
• unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV)
• Netzersatzanlagen (NEA) und Notstromgeneratoren
• Stromzähler und Strommessgeräte
• Einbruchmeldeanlage (EMA)
• Brandmeldeanlage (BMA)
• Netzwerkkomponenten per SNMP
• IOT-Devices per MQTT

Viele dieser Einzelsysteme verfügen über eine eigene Systemanzeige mit jeweils unterschiedlichen User Interfaces und Strukturen. Mit VBASE ist es möglich, alle diese Einzelsysteme in einer gut verständlichen und an die jeweilige Situation angepassten Bedienoberfläche zu vereinheitlichen. So kann zum Beispiel konkret auf die bauliche oder räumliche Situation eingegangen werden oder ein bereits bekanntes Design- und Bedienkonzept übernommen werden. Im Fehlerfalle können Handlungsanweisungen ausgegeben werden, die auch fachfremdem Personal (z.B. Werkschutz) ermöglichen Lösungsschritte einzuleiten.